Vertraue! Mit Luhmann gegen den Oldwork-Kater (Teil 1)

Eine Serie über Vertrauen und darüber, warum es für partizipative Organisationsformen handfeste Gründe auch jenseits der betriebswirtschaftlichen Rentabilität gibt

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Liebe Leserin, lieber Leser,

vielleicht geht es Ihnen ja wie mir. Sie horchen auf bei Begriffen wie Partizipation am Arbeitsplatz, mitarbeitergeführten Unternehmen, Selbstorganisation, Unternehmensdemokratie oder ‚teal organization‘. Sie haben schon deutlich mehr als einmal den Hashtag #ZukunftderArbeit oder wahlweise #ArbeitderZukunft und aus bloßem Interessen auch noch #Arbeiten40 in die Suche bei Twitter eingegeben und natürlich folgen Sie allen maßgeblichen Ikonen und Institutionen der Newwork-Szene. Sie waren bei Meetups, Open-Space-Konferenzen und Barcamps und haben fleißig versucht, sich zu vernetzen. Vielleicht haben Sie zu Hause sogar ein lebensgroßes Poster von Thomas Sattelberger im Flur hängen. Bestimmt aber ist Ihr Lieblings-Wirtschaftsmagazin die brand.eins. Und auf jeden Fall haben Sie den Film Augenhöhe gesehen, oder nicht? Sonst wird es aber Zeit! Aber wahrscheinlich waren ja auch Sie heute Abend bei einer der Premiere-Feiern der Fortsetzung ‚Augenhöhe-Wege‘.

Und vielleicht haben Ihnen beide Filme auch so gut gefallen wie mir. Aber dann klingelt montags um 6:30 Uhr der Wecker und Sie stellen fest, dass Sie immer noch nicht bei einem mitarbeitergeführten Unternehmen oder einer demokratisch organisierten Behörde oder einem soziokratisch operierenden IT-Startup beschäftigt sind. Um sich darüber hinweg zu trösten, schalten Sie erstmal die Börsennachrichten im Radio (Übernahmepoker, Kursfeuerwerk, Panikverkäufe, harte Konkurrenz!) ein oder blättern mal den Wirtschaftsteil einer Tageszeitung durch (Amazon mit Rekordgewinn, Zunehmender Stress am Arbeitsplatz, Billig-Kleidung aus Drittwelt-Ländern weiter im Trend, Vorstand führt Unternehmen mit harter Hand zur Konsolidierung, Rendite-Ziel auf 30% angehoben, Jeder Dritte hat innerlich gekündigt!), falls Sie sowas noch zu Hause rumliegen haben. Sie können natürlich auch Ihr Tablet benutzen: Ist sowieso überall das Gleiche, genau wie bei Ihnen ‚auf Arbeit‘ (wie man in Bielefeld sagen würde, wo Leute wie Niklas Luhman und ich ziemlich viel Zeit verbracht haben).Aus der Zwischenablage

Und da müssen Sie jetzt also durch: Zu Ihrem ganz normalen Arbeitgeber in Ihr ganz normales Büro und zu dem ganz normalen Wahnsinn, den wir Arbeitsalltag nennen. Da wird es Ihnen dann schwer werden zu ignorieren: Das meiste um Sie herum fühlt sich noch nicht nach Augenhöhe an. Stattdessen ist da viel zu viel Arbeit, die fast nur noch nach Mühe schmeckt, weil ihr irgendwie der Sinn abhanden gekommen ist. Da sind Vorgesetzte, die ihrem Namen alle Ehre machen, weil sie einen nie nach vorne lassen, auch wenn man es mal besser weiß. Und da sind Kollegen, für deren Arbeitsweise ‚Dienst nach Vorschrift‘ noch ein Kompliment bedeuten würde. Oder vielleicht auch gar nichts von alledem, aber dafür strukturelle Probleme wie viel zu wenig Personal dort, wo es gebraucht würde und zu vieles an anderen Stellen, zu viel Bürokratie und zu wenig Transparenz, die es fast verunmöglichen, seine Arbeit gut und gerne zu machen. Und dann, ach ja, noch eine ganze Volkswirtschaft, die auch nicht mehr so richtig weiß, was sie will: Sparen? Konsolidieren? Investieren? Auf jeden Fall wachsen und dabei irgendwie innovativ sein und einen Mehrwert schaffen und im internationalen Wettbewerb bestehen!

Traurig aber wahr: Echte Augenhöhe und die Möglichkeit zu selbstbestimmtem und sinnerfülltem Handeln in der Arbeitswelt gibt es vorerst außerhalb des Films nur an ausgewählten Orten. Die scheinen zwar erfreulicherweise immer mehr zu werden, aber trotzdem werden irgendwie die Leute nicht weniger, die nur schon den Gedanken an einen solchen Ort eine Utopie nennen, und das ist dann meistens überhaupt nicht positiv gemeint. Bei solchen Leuten beißt sogar ein Star wie Ex-Telekom-Vorstand Thomas Sattelberger mal auf Granit, so selbst beobachtet im Juli letzten Jahres:

Dem Autor des viel besprochenen Buches „Alle Macht für niemand – Aufbruch der Unternehmensdemokraten“, Andreas Zeuch, wird häufig pauschal entgegen gehalten, Demokratie und Partizipation passten doch einfach nicht zur Wirtschaft. Und sogar der im ganz knallharten Business erfahrene Verfasser von ‚Reinventing Organizations‘, Insead-Absolvent und Ex-McKinsey-Berater Frederic Laloux, rät in seinem Buch davon ab, Feld-Wald-und-Wiesen-Managern die Transformation ihres Unternehmens in eine mitarbeitergeführte Organisation mit Profit-Argumenten schmackhaft zu machen, weil sie dann die eigentlichen Vorzüge der Veränderung übersehen und der Prozess fehlschlagen würde.Aus der Zwischenablage

Und damit kommen wir, liebe Freunde der sanften Ironie, zum zentralen Verkaufsargument dieses Textes: Wenn mal wieder alle Argumente ausgetauscht und alle Worte gewechselt sind, wenn sich nach der Newwork-Euphorie wieder mal der Oldwork-Kater eingestellt hat, weil gefühlt 90% der Verantwortlichen in Privatwirtschaft, Gewerkschaften und Politik immer noch nicht wirklich verstehen wollen oder können, was da eigentlich dran ist an einer Zukunft der Arbeit jenseits der Linienhierarchie und von oben durchgereichter Profitdiktate und Zielvorgaben, immer noch nicht gemerkt haben, dass der Wert einer solchen Evolution der Arbeitswelt gar nicht ausschließlich in Geld aufzuwiegen ist und auch nicht in der Zahl wegfallender oder neu entstehender Arbeitsplätze – dann, ja dann, ist es vielleicht an der Zeit sich mit Niklas Luhmann zu befassen. Was? Luhmann? Dem Systemtheoretiker?

Ganz genau. Mit Luhmann, der in keiner Weise in Verdacht steht, sich jemals für ‚Utopien‘ stark gemacht zu haben. (Das wäre in Bielefeld auch schwierig geworden.) Mit Luhmann, der viel nüchterner und vor allem viel rationaler war als alle skeptischen Realisten und bodenständigen Bedenkenträger der alten Arbeitswelt zusammen. In dessen Systemtheorie Funktionalität das zentrale Bewertungskriterium darstellt. Luhmann, der 1968 ein kleines, feines Buch mit dem Titel „Vertrauen – Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität“ geschrieben hat. Da wird ganz sachlich beschrieben, warum das, was aus irgendeinem fragwürdigen Grund immer ein ‚weicher‘ Faktor genannt wird -nämlich die Fähigkeit, an sich, an andere Menschen, an den Erfolg einer Sache zu glauben, die Bereitschaft andere handeln zu lassen, ohne sie bei der Arbeit Schritt auf Schritt zu überwachen, kurz das Vertrauen in Menschen, ihren guten Willen und ihre Fähigkeiten – alles andere als trivial, nebensächlich und unwichtig ist. Ganz im Gegenteil sagt Luhmann: Die Gesellschaft der Gegenwart funktioniert nicht ohne Vertrauen. Und die Gesellschaft der Zukunft funktioniert nur mit noch mehr Vertrauen.

Und das ist natürlich keine schlechte Medizin gegen den Oldwork-Kater. Selbstverständlich gibt es auch andere Mittel, ihn zu vertreiben, aber die haben eben nicht selten ungewollte Nebenwirkungen: Verscheucht man den Kater mit inspirierten Reden über die schöne, neue Arbeitswelt der Zukunft mit menschlichem Antlitz, läuft er vielleicht nur einmal ums Haus herum, um sich durch die Hintertüre wieder hineinzuschleichen, mit dem abgeklärten Bericht, die Beharrlichkeit der Realität und die allgemeine Schlechtigkeit der Menschen da draußen werde so eine Welt niemals möglich werden lassen. Und kommt man ihm mit dem Zaster-Argument Rentabilität, kriegt der Kater wahrscheinlich gleich Dollar-Zeichen in den Augen und will nur noch über Geld reden. Ganz anders nun, wenn man es mit Luhmann angeht: Der ist gegen alle Gutmenschen-Vorwürfe und auch gegen allzu schnöde Ausflüge in die Niederungen der Betriebswirtschaftslehre gefeit. Denn er hält nicht nur mehr Vertrauen für nötig, sondern auch mehr Misstrauen. Und nicht nur weniger Kontrolle, sondern auch mehr. Aber dazu mehr in Teil 2-4. Kommen wir jetzt erstmal zum Grund legenden.

Ohne Vertrauen geht gar nichts. Punktum. Das ist vielleicht trivial, aber es lohnt sich durchaus, das einmal zu betonen. Denn es gibt sie immer, irgendwo, den griesgrämigen Kapitalisten und Chef oder die in jahrzehntelanger Angestellten-Frustration geharrnischte Zynikerin aus dem Büro nebenan, die beharrlich behaupten werden: Man könne und dürfe niemandem vertrauen außer sich selbst, sonst werde unweigerlich der berufliche und geschäftliche Erfolg ausbleiben. Es gibt unzählige Wege eine derart unterkomplexe Position zu widerlegen, aber manchmal bleibt einem eben einfach die Spucke weg, angesichts so viel geballter Dummheit. Da kann es helfen, wenn Luhmann wie selbstverständlich formuliert:

Vertrauen […] ist ein elementarer Tatbestand des sozialen Lebens. Der Mensch hat zwar in vielen Situationen die Wahl, ob er in bestimmten Hinsichten Vertrauen schenken will oder nicht. Ohne jegliches Vertrauen aber könnte er morgens sein Bett nicht verlassen. Unbestimmte Angst, lähmendes Entsetzen befielen ihn. Nicht einmal ein bestimmtes Misstrauen könnte er formulieren und zur Grundlage defensiver Vorkehrungen machen; denn das würde voraussetzen, dass er in anderen Hinsichten vertraut. Alles wäre möglich. Solch eine unvermittelte Konfrontierung mit der äußersten Komplexität der Welt hält kein Mensch aus. (S. 1)

So, das wäre geklärt. Und weiter? Es geht nicht nur nichts ohne ein gewisses Maß an Vertrauen. Das mag für manche Miesepeter eine überraschende Erkenntnis sein, für die meistens von uns jedoch nicht. Es geht Luhman aber nicht nur um die Mikroebene (Mensch), sondern um die Makroebene (Gesellschaft bzw. soziale Systeme): Vertrauen wird dringend gebraucht, um eine komplexe Welt zu organisieren. Jaja, das hören Sie (hoffentlich!) auch nicht zum ersten Mal. Freilich. Weil die von Luhmann hinterlassenen Spuren so tief sind, dass wir immer noch darin wandern. Heißt aber nicht, dass wir deswegen auch schon verstanden haben, was damit eigentlich gemeint ist. Komplexität braucht Vertrauen. Komplexität, so Luhmann, muss durch Vertrauen reduziert werden. Aber was genau ist damit gemeint?

Wer sich auskennt, weiß: Probleme sind dann komplex, wenn sie unüberschaubar sind. Alles, was sich mit Geduld und Spucke oder einer Gebrauchsanweisung lösen lässt, ist bloß kompliziert, nicht komplex. Komplex ist, was man nie in der Gänze erfassen kann. Und da kann man sich jetzt lange streiten, aber die meisten werden wahrscheinlich zustimmen: Komplex ist heute immer mehr, weil Arbeitsteilung, weil Spezialisierung, weil Globalisierung, weil Digitalisierung usw. usf. Luhmann meint mit der Komplexität in Bezug auf Vertrauen allerdings nochmals eine bestimmten Aspekt: Die Unüberschaubarkeit der Zukunft. Wer in die Zukunft schauend handelt, braucht Vertrauen. Wieso? Reichen da nicht die mannigfachen Methoden der technologiegestützten Prognose, Projektierung und Steuerung? Nein, so Luhmann, die machen es auch nicht besser und vielleicht sogar schlimmer:

Unbestimmte Komplexität möglicher Ereignisse ist nämlich nicht nur eine Folge mangelnder Zukunftsplanung, sondern in anderem Sinne auch eine Folge des Ausmaßes instrumenteller Planung. Mit der weit vorgreifenden, über lange und komplizierte Ketten von Ursachen und Wirkungen projektierten, viele Parameter und viele Handlungen verschiedener Menschen einbeziehenden Planung nehmen die Möglichkeiten der Zukunft nämlich nicht ab, sondern zu. Für den einzelnen entsteht dann gerade aus solcher geplanten Komplexität eine neue Art von Unsicherheit. (S. 19)

Deshalb helfe alles nichts, so Luhmann, man müsse vertrauen, denn: „Wer Vertrauen erweist, nimmt Zukunft vorweg. Er handelt so, als ob er der Zukunft sicher wäre.“ (S. 9) Und nur, wer Zukunft vorwegnimmt, ist überhaupt handlungsfähig. Aber inwiefern reduziert jemand, der vertrauend Zukunft vorwegnimmt Komplexität? Ganz einfach: Er blendet Unsicherheiten und Risiken aus, die in der Zukunft auftreten könnten. Er erklärt sie für höchst unwahrscheinlich oder gar unmöglich auf der Grundlage eines Gefühls: Vertrauen. „Man schließt durch Vertrauen gewisse Entwicklungsmöglichkeiten von der Berücksichtigung aus. Man neutralisiert gewisse Gefahren, die nicht ausgeräumt werden können, die aber das Handeln nicht irritieren sollen.“ (S. 30) Klingt leichtsinnig, oder?

Ist es aber nicht, sagt Luhmann. Oder eigentlich schon, aber aus gutem Grund:

Das Problem des Vertrauens besteht nämlich darin, dass die Zukunft sehr viel mehr Möglichkeiten enthält, als in der Gegenwart aktualisiert und damit in die Vergangenheit überführt werden können. Die Ungewissheit darüber, was geschehen wird, ist nur ein Folgeproblem der sehr viel elementareren Tatsache, dass nicht alle Zukunft Gegenwart und damit Vergangenheit werden kann. Die Zukunft überfordert das Vergegenwärtigungspotenzial des Menschen. (S. 14)

Verstanden? Na klar: Ständig haben wir mit einem Übermaß an möglicher Zukunft zu kämpfen. Irgendwie muss das reduziert werden, wollen wir überhaupt noch handlungs- und entscheidungsfähig bleiben. Da kann man sich für Planung und Kontrolle entscheiden. Findet grundsätzlich auch Luhmann: „Wo solche Beherrschung sichergestellt (also ‚vergegenwärtigt‘) werden kann, ist Vertrauen unnötig.“ (S. 19) Aber das ist eben nicht immer möglich. Der Komplexität wegen. Und deshalb so Luhmann, muss man bisweilen die riskante Vorleistung Vertrauen tätigen:

Wir können das Problem des Vertrauens nunmehr bestimmter fassen als Problem der riskanten Vorleistung. Die Welt ist zu unkontrollierbarer Komplexität auseinandergezogen, so dass andere Menschen zu jedem beliebigen Zeitpunkt sehr verschiedene Handlungen frei wählen können. Ich aber muss hier und jetzt handeln. Der Augenblick, in dem ich sehen kann, was andere tun und mich sehend darauf einstellen kann, ist kurz. In ihm allein ist wenig Komplexität zu erfassen und abzuarbeiten, also wenig Rationalität zu gewinnen. Es ergäben sich mehr Chancen für komplexe Rationalität, wenn ich auf ein bestimmtes künftiges (bzw. gleichzeitiges oder vergangenes, für mich aber erst künftig feststellbares) Handeln anderer Vertrauen möchte. Wenn ich das Vertrauen haben kann, am Gewinn beteiligt zu werden, kann ich mich auf Formen der Kooperation einlassen, die sich nicht sofort und nicht in meinem unmittelbaren Zugriffsbereich bezahlt machen. (S. 27f)

Vertrauen wird also nicht gebraucht, weil es dann erst richtig nett wird, man sich zurücklehnen und ein wenig kuscheln kann. Das mag auch ein guter Grund sein, aber das ist nicht Luhmanns Punkt. Sondern Vertrauen wird in einer komplexen Welt gebraucht, um über das Bestehende hinauszukommen. Es ist zu betrachten als eine Art risikobewusste aber fast unumgängliche Investition in eine Zukunft, von der ich profitieren kann.

Oder ganz platt gesagt: Vertrauen ist nicht für Weicheier, sondern vielmehr für Pioniere der Veränderung. Das wird im nächsten Teil deutlich werden, wenn es darum geht, warum Vertrauen richtig Angst machen kann, sich aber trotzdem lohnt. Und warum es System bekommen muss, wenn es sich bewähren soll. Zu lesen hier ab 18.03.16. Teil 3 erscheint am 01.04. und der letzte Teil 4 der Serie am 15.04.

Auch mal richtig tief ins Buch schauen? Für diesen Artikel gelesen:
Luhmann, Niklas: Vertrauen – Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität, 5. Auflage, UVK-Verlagsgesellschaft, Konstanz und München 2014

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2 Antworten zu “Vertraue! Mit Luhmann gegen den Oldwork-Kater (Teil 1)

    • Freue mich, dass Ihnen der Beitrag gefällt! Gerne dürfen Sie weiter veröffentlichen, vielleicht noch kurze Absprache dazu per Mail? Kontakt: schiel(at)arbeitmorgen.de
      Grüße zurück, Andreas Schiel

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