Keine Frage: Es gibt ungerechtfertigtes, schlichtweg unvernünftiges Vertrauen. Aber es gibt auch ein hochgradig rationales Vertrauen – ein Vertrauen mit menschlichem Maß.
Vertrauen ist ein Sieg der Vernunft – so lautete das Fazit des vorletzten Teils dieser kleinen Serie zu Niklas Luhmanns Buch „Vertrauen – ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität“. Aber stimmt das wirklich? Inwiefern ist Vertrauen, von dem wir mittlerweile gelernt haben, dass es mit enormen Risiken verbunden sein kann, dass es davon lebt über zukünftige Gefahren einfach hinwegzugehen und die eigenen Informationen gnadenlos zu „überziehen“, wirklich vernünftig? Ist es tatsächlich das Mittel der Wahl, für alle, die nicht nur auf der Stelle treten, sondern in schwierigen, in komplexen Situationen weiterkommen wollen? In dieser abschließenden Folge wird es Zeit, Bilanz zu ziehen und zu fragen: Lohnt es sich wirklich auf Vertrauen zu vertrauen – und wenn ja, was sind die tieferen Gründe dafür?
Beginnen wir mit den Gegengründen: Wann ist Vertrauen eigentlich definitiv fehl am Platz, wo ist es unvernünftig, schlicht und einfach irrational? Da gibt es einen einfachen und einen schwierigeren Fall. Der einfache Fall ist schnell erklärt – und jeder könnte Beispiele aus der eigenen Erfahrung dazu anführen. Vertrauen ist dann schlichtweg irrational, wenn handfeste Gegengründe vorliegen, einer Person, einer Institution, einem Prozess zu vertrauen. Dazu gehört zum Beispiel das fortgesetzte Vertrauen in einen windigen Anlagenberater, durch dessen Ratschläge man bereits viel Geld verloren hat. Oder das Vertrauen in die Behauptung des mehrfach wortbrüchig gewordenen Partners, er werde von nun an das Fremdgehen unterlassen. Vertrauen ist auch dann schlichtweg irrational, wenn man dem an einer ‚Brennpunktschule‘ neu eingestellten Quereinsteiger mit einer ‚Problemklasse‘ allein zum Wandertag schickt. Oder wenn man die Aufklärung eines konzernweiten Skandals von einer einzigen Person erwartet.
Es sind solche Fälle irrationaler Vertrauensakte, bei denen das Risiko einer Enttäuschung des Vertrauens so hoch ist, dass es schwerfällt, sie überhaupt noch als solche zu bezeichnen. Es sind ganz einfach irrige, in manchen Fällen geradezu verrückte Annahmen, die zumeist von Menschen getroffen werden, die irgendeiner Form geistiger und oder seelischer Verwirrung unterliegen. Wer einem Lügenbaron glaubt, oder auf ein Kartenhaus baut, möchte man sagen, ist selbst schuld oder – weitaus wahrscheinlicher – in irgendeiner Hinsicht verblendet. Und wer von jungen und unerfahrerenen und/oder auf sich allein gestellten Mitarbeitern Großtaten erwartet, für den gilt ähnliches, oder aber, er vertraut vielmehr auf deren Scheitern als auf ihren Erfolg und täuscht insofern Vertrauen nur vor. So viel zum einfachen Fall eines vollkommen deplatzierten Vertrauens, bei dem wir recht tun, wenn wir denen, die derart vertrauen, eine ordentliche Portion Misstrauen entgegenbringen. Es gibt aber einen zweiten Fall, bei dem sich alles etwas schwieriger darstellt.
Und der sieht so aus: Vertrauen erscheint auch unvernünftig, wenn wir ausschließlich deduktiv und linear denken. Was heißt das? Deduktives Denken ist ableitendes Denken. Ein logisches Folgern. Wenn mir bekannt ist, dass bei dem Zusammentreffen der Umstände A und B regelmäßig und zuverlässig das Ergebnis C herauskommt, kann ich dieses im Vorhinein – wir sprechen ja immer und nur von Betrachtungen der Zukunft, wenn es um Vertrauen geht – vorwegnehmen, ableiten. Wenn ich zum Beispiel eine Pfanne erhitze (A) und ein Ei hineinschlage (B), schickt sich das vorher durchsichtige Eiweiß zuverlässig an, seinem Namen gerecht zu werden und wird weiß (C). Fällt Schritt A weg, passiert nichts dergleichen. Aus dieser Sicht wäre es, um im Bilde zu bleiben, ganz einfach unvernünftig, darauf zu vertrauen, dass das Ei auch dann weiß wird, wenn die Pfanne kalt bleibt. Sehr vernünftig dagegen, wäre es zu erwarten, dass selbiges passiert, wenn die Pfanne heiß ist.
Nur: dazu braucht es überhaupt kein Vertrauen. Vertrauen ist hier der falsche Begriff. Was mit dem Ei geschieht, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit voraussagbar. Es ist in Naturgesetze zu bannen und wird damit berechenbar. Es ist vollkommen trivial und alltäglich und das Eintreten der Folge C, wenn A und B zusammenkommen, somit ‚bombensicher.‘ Mit solchen zuverlässigen und auch mit nicht ganz so zuverlässigen Gesetzen wie dem beschriebenen werden tagtäglich Zukunftsprognosen erstellt, auf deren Basis wichtige Menschen wichtige Dinge entscheiden. Sie erleben dabei recht selten negative Überraschungen – was wiederum wenig überrascht.
Sie sind damit sogar derart erfolgreich, dass wir alle allzu geneigt sind, dieses deduktive Denken, bei dem sich alles immer linear zu entwickeln scheint, also sich Ereignisse in einer langen Kette von Ursachen und Wirkungen aneinanderreihen, auf unseren gesamten Umgang mit der Zukunft zu übertragen. Denn wie angenehm ist es, wenn man sich derart auf die Zukunft verlassen kann, dass Risiken praktisch ausgeschlossen werden können. Wenn ein Brandmelder bei Rauchentwicklung zuverlässig Alarm schlägt, muss ich mir über die Sorgfalt meiner Nachbarn im Umgang mit Feuer weniger Gedanken machen. Wenn ein automatisches Verkehrsleitsystem selbstfahrende Autos verlässlich an jedem Zusammenstoß hindert, kann man entspannt im Rücksitz Blogartikel lesen.
Es sind solche technischen Systeme, die auf die Ausschaltung von Komplexität setzen, die viel Begeisterung entfachen können. Und die bei nicht wenigen von uns immer wieder zu einem Denkfehler führen: Wenn Zukunft derart vorausberechnet und Risiken fast vollständig eliminiert werden können – ist Vertrauen dann nicht ein unvernünftiges Risiko? Aus Fans des deduktiven und linearen Denkens, der Zukunftsvorraussage an Hand von Ursache-Wirkungs-Prozessen, werden so ganz schnell Kontrollfreaks. Wie die Chefin, die ihr Unternehmen mittels Mikromanagement führt, weil (nur) sie Gesetze zu kennen glaubt, die am Ende über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Wie Erziehungsberechtigte, die vom Büro aus per Webcam die Entwicklungsfortschritte ihres Kindes in der Betreuungseinrichtung kontrollieren, um auf der Basis ihrer elterlichen Weisheit im Notfall eingreifen zu können.
Welchem Irrtum unterliegen solche Menschen? Sie übertragen ein Denkschema, das in der Naturwissenschaft – und hier insbesondere in der einfachen, der mechanischen Physik – ziemlich zuverlässig funktioniert auf einen Bereich in dem dies nicht der Fall ist. Auf einen Bereich, in dem Menschen mit Menschen agieren und aus dem die „Kontingenz, die durch die Freiheit des anderen in die Welt kommt“ (Luhmann) nicht ausgeschlossen werden kann. Die kontrollwütige Chefin und der überbehütende Vater tun aber gerade so, als sei dies möglich. Als würden Menschen einer Sozialphysik gehorchen und sich nach Gesetzen berechenbar verhalten. Deshalb sammeln sie Informationen zur Kontrolle und Berechnung des Handelns Dritter, wie ein Eichhörnchen Nüsse vor dem Winter. Und meiden Vertrauen wie der Teufel das Weihwasser.
Und eine Sache haben sie dabei auch ganz richtig verstanden: „Vertrauen ist […] etwas anderes als die begründbare Annahme, richtig zu entscheiden […].“ (Luhmann, S. 116) Und insofern ist Vertrauen auch unvernünftig, jedenfalls dann, wenn man glaubt, Vernunft sei, sich nur dann auf etwas zu verlassen, wenn es 100prozentig berechenbar und nach Naturgesetzen verlässlich ist. Ob es so einen Fall, streng genommen, überhaupt gibt, das sei dahingestellt. Im Umgang mit Menschen und mit allen Organisationen und Systemen, die von Menschen geprägt sind, gibt es ihn jedenfalls nicht. Man könnte jetzt also lange über die Irrationalität eines Vernunftverständnisses diskutieren, das als rationales Verhalten nur solches anerkennt, das auf absolut verlässlichen Annahmen beruht. Aber es gibt eben Menschen, die Rationalität so definieren. Jetzt verstehen wir auch unsere Miesepeter aus Folge 1 besser, die so gar nicht und niemandem vertrauen wollen. Vertrauen ist für sie die pure Unvernunft. Denn sie glauben nur an Mathematik, Physik und an nach deren Gesetzen zur verlässlichen Prognose dehnbare Zukunftsvorhersagen. Sie sind Ableitungsjunkies und Kontrollfreaks. Sie sind Anhänger einer kruden Sozialphysik, und sie hassen Komplexität.
Bilanzieren wir an dieser Stelle kurz, damit wir uns im Rest dieses Artikels und dieser Serie mit den Vorzügen von Vertrauen befassen können. Erstens: Vertrauen ist dann irrational, wenn ich Menschen oder Prozessen vertraue, die schon mehrmals bewiesen haben, dass sie mein Vertrauen nicht wert sind. Oder wenn ich Einzelnen alles zutraue. Solches Vertrauen ist nicht weit entfernt vom Wahn eines Geisteskranken. Zweitens: Vertrauen erscheint irrational, wenn ich unter Vernunft eine Haltung verstehe, die jedes noch so kleine Risiko auf der Basis verlässlicher Gesetze ausschaltet und auf die Zukunft bezogenen Entscheidungen nur dann trifft, wenn sie hundertprozentige Sicherheit hat. Das ergibt wenig Sinn, wenn wir über das Verhalten von Menschen und durch sie bevölkerter Organisationen und sozialer Systeme nachdenken, aber wir sollten nie aus dem Blick verlieren, dass es immer jemanden da draußen geben wird, der genau so denkt. Es gibt sogar hochdotierte Lehrstühle für die Anhänger solcher Weltbilder und Vernunftbegriffe, in Fächern wie der Philosophie und der Ökonomie beispielsweise. Aber das bringt uns ab vom eigentlichen Thema dieses Artikels.
Kommen wir stattdessen lieber zum alles entscheidenden Finale: Wann und inwiefern ist Vertrauen rational, sinnvoll und einfach am richtigen Platz? Dafür müssen wir nun wirklich nicht alles wiederholen, was schon in den Teilen 1 bis 3 dieser Serie steht. Aber das Wichtigste zusammenfassen sollten wir schon. Dabei kommt uns wiederum Niklas Luhmann zur Hilfe. Zur Frage, ob Vertrauen nun vernünftig sei oder nicht, schreibt er: „Im Hinblick auf die Funktion, Systempotenzial für Komplexität zu erhöhen, ist Vertrauen rational.“ (S. 117) Wer die vorausgehenden Teile dieser Serie gelesen, oder sich sonst schon etwas näher mit Komplexität auseinandergesetzt hat, kann bereits mit diesem Satz etwas anfangen. Aber Luhmann wird noch konkreter:
Ohne Vertrauen sind nur sehr einfache, auf der Stelle abzuwickelnde Formen menschlicher Kooperation möglich, und selbst individuelles Handeln ist viel zu störbar, als dass es ohne Vertrauen über den sicheren Augenblick hinaus geplant werden könnte. Vertrauen ist unentbehrlich, um das Handlungspotenzial eines sozialen Systems über diese elementaren Formen hinaus zu steigern. Ganz neue Arten von Handlungen, vor allem solche, die nicht unmittelbar befriedigt werden müssen, werden in einem System möglich, das Vertrauen aktivieren kann. Durch Vertrauen gewinnt ein System Zeit, und Zeit ist die kritische Variable auf den Aufbau komplexer Systemstrukturen. (S. 117)
Er fasst also selbst noch einmal seine Überlegungen zusammen und stellt fest: Insofern Vertrauen den Umgang mit Komplexität ermöglicht, ist es eine rationale Haltung – trotz aller Risiken. Denn die Alternative ist zumeist wenig sympathisch. Sie heißt in allen Fällen, in denen Komplexität nicht umgangen werden kann: Misstrauen.
Wer sich nur weigert, Vertrauen zu schenken, stellt die ursprüngliche Komplexität der Geschehensmöglichkeiten wieder her und belastet sich damit. Solches Übermaß an Komplexität überfordert aber den Menschen und macht ihn handlungsunfähig. Wer nicht vertraut, muss daher, um überhaupt eine praktisch sinnvolle Situation definieren zu können, auf funktional äquivalente Strategien der Reduktion von Komplexität zurückgreifen. Er muss seine Erwartungen ins Negative zuspitzen, muss in bestimmten Hinsichten misstrauisch werden. (S. 93)
Man kann es nicht oft genug sagen: Komplexität kann man verleugnen, aber man kann sie höchstens vorübergehend und fallweise umgehen. Früher oder später lauert sie einem in irgendeiner finsteren Ecke auf – und dann muss eine Antwort gefunden werden, muss ein Umgang mit ihr gefunden werden. Misstrauen, das haben wir in Teil 3 gelernt, ist durchaus nicht immer die falsche Antwort. Aber sie allein reicht nicht aus. Damit wir von Komplexität nicht ständig überfordert sind, müssen wir einen Umgang mit ihr finden, der uns ruhig schlafen lässt. Und das ist nicht Misstrauen, „jenes emotional gespannte, oft krampfhafte Naturell“ (S. 93), sondern viel eher ein mit wohldosierten, kleinen Einschlüssen von Misstrauen gespicktes Vertrauen.
Irrational ist das Vertrauen in einen Menschen, der mich mehrmals hintergangen hat. Aber irrational ist eben auch die vollkommene Weigerung zu vertrauen. Rationales Vertrauen dagegen, ist ein Vertrauen, das menschliches Maß hat:
Rational sind Systeme in dem Maße, als sie Komplexität erfassen und reduzieren können, und sie können dies nur, wenn sie von Vertrauen und Misstrauen Gebrauch zu machen verstehen, ohne den zu überfordern, der letztlich Vertrauen und Misstrauen erweist: den Menschen. (S. 125)
Eben das hat uns Luhmann zur Rationalität und Angemessenheit von Vertrauen zu sagen: Vertrauen sollte durchaus nicht blindlings geschenkt werden. Wenn ich Kollegen und Geschäftspartnern nur deshalb vertraue, weil sie Kapuzenpullis statt Krawatten tragen (oder umgekehrt!) und in denselben Cafés und Restaurants anzutreffen sind wie ich, ist das nicht unbedingt vernünftig, und böse Überraschungen sind nicht auszuschließen. Leichtsinnig wird es sogar, wenn ich ungeachtet aller Kenntnislücken und Schwächen der jeweils Beteiligten eine Organisation nur auf der Grundlage persönlicher Sympathien aufzubauen versuche. Da kann ich dem Einzelnen noch so sehr vertrauen, das Scheitern ist, bzw. wäre absehbar, wäre mein Vertrauen rational und dem angemessen, was (den betreffenden) Menschen möglich ist.
Derartige Versuche, sich eine Kuschelwelt der Vertrautheit aufzubauen, innerhalb einer komplexen Welt – die stets geeignet ist, bei uns allen Gefühle der Überforderung auszulösen – sind nachvollziehbar, aber nicht vernünftig. Sehr vernünftig dagegen ist ein aufgeklärter Umgang mit Vertrauen und Misstrauen, der unsere Grenzen und Möglichkeiten, der Risiken und Chancen gelassen abwägt. Und da wird Vertrauen nicht selten und in Zukunft wohl immer öfter den Zuschlag erhalten. Denn: „Vertrauen ist nicht das einzige Fundament der Welt; aber eine sehr komplexe und doch strukturierte Weltvorstellung ist ohne eine ziemlich komplexe Gesellschaft und diese ohne Vertrauen nicht zu konstituieren.“ (S. 126)
Wenn sich Menschen, Organisationen und ganze Gesellschaften frei und kreativ entwickeln sollen, dann führt an einem solchen rationalen, durchschauenden Vertrauen (dem man übrigens gut und gerne die Versionsnummer 4.0 anheften kann, siehe Teil 3) kein Weg vorbei. Denn die Alternative heißt angsterfülltes Festhalten am status quo, den zu erhalten in einer hochgradig beschleunigten und technisierten Welt ein törichter Kampf gegen Windmühlen darstellt. Gerne wird ja, in Management- und Beraterkreisen, zum ‚Verlassen der Komfortzone‘ aufgefordert. Sich mit durchschauendem Vertrauen selbst dorthin zu wagen, wohin bisher kein Mensch gegangen ist, erfüllt im besten Sinne diese Forderung. Der Philosoph Immanuel Kant übrigens, hat diesen Schritt als den ‚Ausgang aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit‘ bezeichnet, unter einer Überschrift, die wir alle kennen und schätzen: Aufklärung.
Was also ist die Moral von der Geschicht, bzw. was haben wir von Niklas Luhmann über Vertrauen gelernt? Vor allem wohl eines: Es gibt eine Form rationalen, aufgeklärten Vertrauens, die sich auch vor den härtesten Kerlen und risikofreudigsten Akteuren des ‚big business‘ nicht verstecken muss – und genausowenig vor den sorgfältigsten Buchhaltern und akribischsten Naturen. Denn durchschauendes, um seine Risiken wissendes Vertrauen ist das Mittel der Wahl für alle, die angesichts einer fordernden und bisweilen überfordernden Komplexität nicht kleinbei geben wollen, die gleichzeitig mutig und verantwortungsbewusst denken, planen und handeln wollen. Heute, morgen und vielleicht sogar in Ewigkeit. Amen.
Auch mal richtig tief ins Buch schauen? Für diesen Artikel gelesen:
Luhmann, Niklas: Vertrauen – Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität, 5. Auflage, UVK-Verlagsgesellschaft, Konstanz und München 2014