Die Zukunft der Arbeit könnte so schön werden…wären da nur nicht diese Sorgen! Von Häuptlingen ohne Indianern, von neuer Optimierungswut alter Kapitalisten, von Arbeitsplatzverlusten und einer faulen Generation.
Wer sich für einen grundsätzlichen Wandel in der Arbeitswelt engagiert, der bei Produktivitätssteigerungen und Gewinnoptimierung nicht halt macht, sieht sich nicht selten mit großen Augen, bangen Fragen und vielen Sorgen konfrontiert: Was passiert wenn Manager überflüssig werden? Wollen und können Menschen eigentlich in der Mehrzahl Verantwortung für das übernehmen, was sie tun? Wird die Digitalisierung Millionen Arbeitsplätze kosten? Und wann kommt die Generation Y endlich aus ihrer Kuschelecke und fängt an zu arbeiten?
Manche Sorgen über die Arbeitswelt von morgen fordern durch ihre offensichtliche Schlichtheit, andere dagegen mit sehr Ernst zu nehmenden Argumenten dazu heraus, ihnen etwas entgegenzustellen. Das soll hier in loser Folge mit einer Prise Humor und einer großen Portion Zuversicht geschehen, und zwar im Sinne eines Ausspruchs des alternativen Bankiers Wilhelm Ernst Barckhoff: „Die Angst vor einer Zukunft die wir fürchten, können wir nur überwinden durch die Bilder einer Zukunft, die wir wollen.“
Bisher behandelt:
#SorgenvonMorgen 1: Alles nur Zaster? – Wird der einzige Gewinn von New Work ein Zuwachs von Profit für diejenigen sein, die jetzt schon viel Geld haben?
#SorgenvonMorgen 2: Ja, verstehen die das denn nie? – Warum nur fangen, wenn von der Zukunft der Arbeit die Rede ist, vernünftige erwachsene Menschen plötzlich an, von Häuptlingen und Indianern zu reden?
#SorgenvonMorgen 3: Behindern die Personalabteilungen den Wandel der Arbeitswelt? – Kürzlich hat Thomas Sattelberger einen mangelnden Veränderungswillen in der HR beklagt und eine Spaltung zwischen Gestaltern und Verwaltern des Personalwesens ins Spiel gebracht. Aber ist das unumgänglich? Und ist es ratsam?
#SorgenvonMorgen 4: Verderben zu viele Köche den Brei? – Ein Dialog über Unternehmensdemokratie mit Andreas Zeuch
#SorgenvonMorgen 5: Sind wir komplex genug für die Komplexität? – Ein Dialog über zirkuläre Kausalitäten, veraltete Organigramme und Mut, den man nicht kaufen kann. Mit Mark Lambertz.
#SorgenvonMorgen 6: Woran eigentlich denken die HR-Manager von DAX-Konzernen, wenn sie an die Zukunft der Arbeit denken? – Ein Dialog mit Stefan Birk vom Institut für Arbeitsdesign und Zukunftstechnologien
#SorgenvonMorgen 7: Von der Elite-Truppe zur Selbsthilfegruppe? – Werden, im Zeichen von #NewWork, Unternehmen und Organisationen bald nur noch mit psychologischer Selbstbespiegelung beschäftigt sein und darüber die Arbeit vernachlässigen?
#SorgenvonMorgen 8: Warum nur kann die Sozialwirtschaft so wenig mit #NewWork anfangen? – Ein Dialog über Dreiecke, Komplexität, Sinn und Nächstenliebe mit Hendrik Epe
#SorgenvonMorgen 9: Ja, klappt das denn nie, mit der Work-Life-Balance? – Beitrag zur Blog-Parade #WorkLifeBalance4.0
#SorgenvonMorgen 10: Wie passen bloß Liebe und Arbeit zusammen? – Ein Dialog mit Ardalan Ibrahim
#SorgenvonMorgen 11: Wird New Work jemals eine Massenbewegung? – Ein Dialog mit Monika Jiang von SOULWORX
#SorgenvonMorgen 12: Was tun gegen die Angst vor der Freiheit? – Ein Gespräch mit Andreas Zeuch von priomy
#SorgenvonMorgen 13: Was macht eigentlich die Kunst? – Ein Gespräch mit Daniela Röcker von priomy